Rezension: "Amanda" von Sophie Nuglisch



Informationen zum Buch:

Autor: Sophie Nuglisch 
Einband: Klappenbroschur 
Seitenanzahl: 364 Seiten
Erscheinungsdatum: 16.08.2020
Verlag: SadWolf Verlag 
ISBN: 978-3-96478-020-1
Link zum Buch: Amanda





Eigentlich habe ich das Buch schon vor mehr als einem Monat gelesen, aber die Rezension konnte ich einfach nicht verfassen. Einerseits, weil ich wegen der Uni nicht viel Zeit dafür hatte, andereseits, weil ich einfach nicht wusste wie ich diese Rezension verfassen soll. Das Buch behandelt nämlich ein sehr schwieriges und ernstes Thema.



Triggerwarnung!



Inhalt:

Kasia wird nach einer Party auf dem Heimweg überfallen und vergewaltigt. Nach neun Monaten taucht Arto, der Vater ihres ungeborenen Kindes, auf und kommt auf die Idee eine Familie mit Kasia und dem Kind zu gründen. Sie wird bedroht und unter Druck gesetzt, sie hat Angst. Allerdings nimmt sie alles in Kauf, damit es ihrer Tochter gut geht. 



Cover und Schreibstil: 

Das Cover ist echt toll und passend zum Inhalt. Der Schreibstil von der Autorin ist wie immer sehr flüssig und spannend. 



Meinung:

Ich habe schon vorher mitbekommen, dass dieses Buch, genau so wie „Venus“, ein brutales Thema behandelt. Die Geschichte ist grausam, aber gleichzeitig auch perfekt. Kasia, eine sehr starke Frau, die sich für die Tochter aufopfert, indem sie physische, aber auch psychische Gewalt durch Arto, erträgt. Hier muss ich einmal erwähnen, dass dieses Buch absolut nicht für schwache Nerven ist, da es auch Szenen gibt, die zum Beispiel die sexuelle Gewalt näher beschreiben. Genau bei solchen Szenen musste ich das Buch weglegen, weil ich es einfach nicht ertragen konnte, was Kasia alles durch machen muss

Was ich auch gut fand ist, dass diese Geschichte auch aus der Sicht von Arto erzählt wurde. So konnte man gut nachvollziehen warum er genau so handelt. Man erfährt auch vieles über seine Vergangenheit und kann „verstehen“ warum er zu so einer Person geworden ist. 

Die Geschichte ist so gut geschrieben, dass es mir echt vorkam. Ich habe nämlich während des Lesens immer nach irgendwelchen Lösungen gesucht, was Kasia tun könnte, um ein glückliches Leben ohne Arto zu führen. Jedoch habe ich schnell bemerkt, dass es wahrscheinlich kein glückliches Ende für Kasia geben wird.

Ein Kritikpunkt hätte ich allerdings. Am Ende ging mir das einfach zu schnell. Also ich weiß nicht vielleicht hätte man es ein wenig verlängern können, aber so ist es auch schon toll!



Fazit: 

Ein tolles Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte! Kann ich Jedem ab 18 empfehlen, da dieses Buch physische und psychische Gewalt behandelt. Natürlich solltet ihr auch keine schwachen Nerven besitzen. Ansonsten wer sich mit diesem Thema befassen möchte, sollte diese Buch aufjedenfall lesen! Von mir gibt es ⭐(4,5/5).




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